Offener Kreis

Die „Regionalkonferenz” des Landkreises Fulda −
Anträge und Psychiatrieplannach oben

Dieses Beratungsgremium des Landkreises hat die Aufgabe, Anträge zur Verbesserung der öffentlichen Hilfen bei seelischer Erkrankung und Behinderung sowie Suchterkrankungen auszuarbeiten, die dann dem Kreistag zur Abstimmung vorgelegt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ausgestaltung eines Gesamtkonzeptes im Sinne eines Psychiatrieplans inklusive eines Suchthilfeplans.

Die Regionalkonferenz trifft sich zweimal im Jahr.

In ihr sitzen Vertretungen der Kostenträger, Hilfeanbieter und der medizinisch-therapeutischen Versorgung, also:

  • des Gesundheitsamtes
  • des Sozialamtes
  • des Kreis-Job-Centers und
  • des Jugendamtes von Stadt und Kreis Fulda
  • der psychiatrischen Kliniken
  • der Anbieter von psychosozialen Beratungsstellen
  • von Betreuungseinrichtungen
  • der Suchthilfe
  • des Landeswohlfahrtsverbandes
  • von Ärzten und Psychotherapeuten
  • und nun auch von Betroffenen und Angehörigen

Seit Mai 2016 besitzt diese Konferenz eine Geschäftsordnung, die je eine beratende Vertretung von Betroffenen und Angehörigen vorsieht.
Unsere Gruppe stellt diese Vertreter und ist Ansprechpartnerin für den Sozialpsychiatrischen Dienst, der mit der Geschäftsführung der Regionalkonferenz beauftragt ist.

Die Arbeitsgruppen der Regionalkonferenz −
Expertise und Erfahrungnach oben

Die konkrete Arbeit an der Verbesserung der öffentlichen Hilfen findet in den Arbeitsgruppen der Regionalkonferenz statt. Unsere Vertreterinnen und Vertreter müssen hier nicht überall selbst mitarbeiten. Vielmehr geht es auch darum Themen für Arbeitsgruppen, sowie geeignete Expertinnen und Experten für diese Arbeitsgruppen vorzuschlagen.
Daher ist es ein Ziel unserer Gruppe betroffene Menschen mit Expertenwissen als Beraterinnen und Berater in die Arbeitsgruppen zu entsenden, bzw. bei der Geschäftsführung anzuregen, entsprechende Menschen einzuladen.
Unsere Gruppe hat bereits eine Liste von Arbeitsgruppenvorschlägen bei der Regionalkonferenz eingereicht. Viele Vorschläge finden sich in der verabschiedeten Liste wieder, z.B. Arbeitsgruppen zu:

  • Unabhängige Beschwerdestelle
  • Nachsorge nach stationärem Aufenthalt
  • Erstbehandlung bei Ersterkrankung
  • Übergang von Jugendhilfe zur Erwachsenenpsychiatrie
  • Angehörigenarbeit
  • begleitete Arbeit für Erwerbsfähige u.a.

Für die konkrete Arbeit in diesen Arbeitsgruppen hoffen wir auf noch viele interessierte und versierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Logo - Unabhängige Beschwerdestelle Psychiatrie im Landkreis Fulda (Projekt zum Aufbau Unabhängiger Beschwerdestellen gefördert von Aktion Mensch 2005-2008)
Unabhängige Beschwerdestelle Psychiatrie
Für Psychiatrieerfahrene, ih­re Angehörigen, Mitarbeiter­Innen aus der psychiatri­schen Versorgung sowie engagierte BürgerInnen.
Lesen oder beschweren Sie sich hier:
Beschwerdestelle Fulda
Erste Hilfe im Netz

Erste Hilfe Psychiatrie im Netz

Psychiatrienetz
Beratung durch Expertinnen und Experten. Fragen werden in der Regel innerhalb einer Woche beantwortet.